Liebe Teilnehmer*innen der Befragungen meiner Dissertation,

Sie hatten sich bei einer der Befragungen zum Thema Einwanderung in ländliche/abgelegene Räume in Deutschland beteiligt (siehe Link) und dazu bereit erklärt, für weitere Befragungen potentiell zur Verfügung zu stehen.
Darauf möchte ich nun zurückkommen. Ich plane ca. fünf Diskussionsrunden*, die sich aus jeweils 5-6 Personen zusammensetzen sollen – gemischt aus nach Deutschland eingewanderten – und in ländlich/abgelegenen Räumen lebenden Menschen.

Wegen der Corona-Pandemie habe ich mich entschlossen, die Diskussionsrunden Digital abzuhalten, so dass Sie sich als Beteiligte per Smartphone oder PC (mit Mikrophon und Webcam) dazu schalten können**. Wenn Sie weiterhin Interesse daran haben, an einer solchen Diskussionsrunde teilzunehmen, bitte ich Sie, in diesem Online-Kalender alle Termine einzutragen, zu denen Sie Zeit (oder keine Zeit) haben: https://dudle.inf.tu-dresden.de/mMTnIPcILA/

WICHTIG: Bitte tragen Sie sich im Online-Kalender mit dem ersten Teil Ihrer E-Mail-Adresse (vor dem @) ein, und/oder schreiben Sie hinter Ihren Namen („in Deutschland geboren“ oder „Eingewandert„). Ich werde die Diskussionsrunden dann Sortieren oder weitere Termine hinzufügen, damit die Personenkonstellationen gut zusammenpassen.
Falls Sie nicht wollen, dass Ihr Name im Online-Kalender erscheint, schreiben Sie mir bitte, dann besprechen wir, wann Sie Zeit haben. Wenn Sie keine technische Möglichkeit haben, digital teilzunehmen, melden Sie sich bitte auch bei mir, dann schaue ich, dass wir eine Lösung finden (z.B. Zuschaltung per Telefon).

Die Diskussion soll online stattfinden unter diesem Link (in der App eingeben): https://meet.in-berlin.de/Diskussion-Einwanderung

Falls Sie Probleme technischer Art bzw. Rückfragen/Anmerkungen bezüglich der Diskussionsrunden oder der Termine haben, schreiben Sie mir gerne oder rufen Sie mich an (siehe Signatur).

Viele Grüße
Christopher Stark

* Die Diskussionsfragen:

1. Was denken Sie über das folgende Szenario: Besonders abgelegene/ländliche Gemeinden in Deutschland, die von Bevölkerungsrückgang und Wegzug negativ betroffen sind, entscheiden sich demokratisch dafür, Einwanderer aus dem Ausland vor Ort anzusiedeln. Der Bund stellt Gelder zur Verfügung für Integration, Fördermaßnahmen, Infrastruktur und weitere flankierende Maßnahmen. Um eine sozialräumliche Trennung bzw. Gettobildung zu verhindern, werden die Einwanderer ethnisch durchmischt und so dezentral wie möglich angesiedelt (nicht alle in einem Stadtteil).

2. Was denken Sie über das folgende Szenario: Von der Bundesregierung werden jährlich Einwanderungs-Kontingente festgelegt, die ethnisch stark durchmischt sind. Zugleich werden Anreizsysteme geschaffen, damit Einwanderer in strukturschwache/abgelegene, von Abwanderung betroffene Regionen ziehen. Auch unter Berücksichtigung des spezifischen Bedarfs vor Ort sowie der individuellen Präferenzen der Einwanderer. Anreizsysteme könnten etwa sein: Steuererleichterungen, Familiennachzug, Eigen-Sanierung und kostenloser Bezug von leerstehenden Gebäuden.

3. Wie kann eine dynamische gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in abgelegenen Räumen entstehen, wenn sich eine größere Anzahl von Einwanderern durch Fördermaßnahmen entschließt, dorthin zu ziehen? Reichen eine gute Infrastruktur und schnelles Internet für neue wirtschaftliche Aktivitäten aus? Was ist notwendig, damit solche Szenarien in der Realität funktionieren können?

** Technische Hinweise:
Für technisch weniger versierte Personen würde ich empfehlen, diese App mit einem Mobilgerät/Smartphone zu verwenden: https://jitsi.org/downloads/. Es ist aber auch möglich, die Video-Konferenz-Software auf einem PC zu installieren (alternativ geht auch der Browser Chrome/Chromium. Internetexplorer/Edge oder Firefox sind nicht empfehlenswert). Eine Anleitung zur Software Jitsi können Sie hier abrufen. Der Link, unter dem die Video-Diskussion stattfindet, lautet wir gesagt: https://meet.in-berlin.de/Diskussion-Einwanderung

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